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Der DSLK-Schulpreis Bildung für nachhaltige Entwicklung wird erstmals auf dem Deutschen Schulleitungskongress 2023 vergeben.
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Der Klimawandel wartet nicht! Gestalten Sie heute Schule so, dass die Welt von morgen lebenswert bleibt. Dafür braucht es mündige Kinder und Jugendliche, die in demokratischen Prozessen mitentscheiden wollen und sich für Klimaschutz engagieren. Das machen Sie bereits? Oder Sie wollen sich auf den Weg machen? Dann zeigen Sie uns Ihre Vision einer Schule, die sich für Nachhaltigkeit einsetzt – und gewinnen Sie den DSLK-Schulpreis für nachhaltige Entwicklung.
Der Schulpreis ist mit 50.000,- € dotiert und wird von der SIGNAL IDUNA gestiftet. Insgesamt werden fünf Schulen mit dem Preis ausgezeichnet. Die Summe wird zu gleichen Anteilen und zweckgebunden für Nachhaltigkeitsprojekte, den gewählten Siegerschulen zur Verfügung gestellt.
Wie können Sie teilnehmen?
Schreiben Sie uns bis zum 31. Mai 2023 direkt über das Bewerbungsportal! Teilnehmen können interessierte Schulen aus dem Primarbereich, Sekundarbereich I, Sekundarbereich II (gymnasiale Oberstufe) und Förderschulen (Primar- u. Sekundarbereich I). Die Konzepte werden von einer hochkarätig besetzten Jury (siehe unten) bewertet. Im Mittelpunkt Ihrer Ausführungen steht immer die Frage: „Wie ist das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in das Schulleben, das Lernen und das Lehren an Ihrer Schule integriert – oder sollte es sein?“ Leitfragen können außerdem sein:
- Wie ist das Thema BNE im Leitbild und im pädagogischen Gesamtkonzept Ihrer Schule verankert?
- Wie wird im Schulalltag und Schulbetrieb der nachhaltige Umgang mit Ressourcen sichergestellt? Wie weit ist Ihre Schule auf dem Weg zu einer nachhaltig handelnden Einrichtung im umfassenden Sinne? Inwieweit werden z. B. bauliche Veränderungen im Sinne von Nachhaltigkeit im Unterricht thematisiert?
- In welcher Weise unterstützt Ihr Schulträger Sie bei der Umsetzung nachhaltiger Entwicklung und BNE in der Schule?
- Inwieweit ist BNE in den Unterrichtsfächern im schulinternen Curriculum verankert? Werden Möglichkeiten des digitalen Lernens genutzt?
- Wird BNE fachübergreifend behandelt, gibt es fächerübergreifende Projekte, Kooperationen mit außerschulischen Bildungspartnern und Freiräume für die Umsetzung von BNE?
- Wie stellen Sie sicher, dass sich Schüler:innen mit grundlegenden Fragen einer nachhaltigen Entwicklung, wie beispielsweise des Umgangs mit natürlichen Ressourcen, der Sicherung der Lebensgrundlagen auch in der Zukunft, einer gerechten Lebensgestaltung in allen Teilen der Welt, beschäftigen und bereit sind, sich als Teil dieses positiven Wandels einzubringen?
- Wie gelingt es Ihnen Schüler:innen dazu zu bringen, ihr eigenes Handeln im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu hinterfragen?
- Welche Vorstellungen haben Sie für die Weiterentwicklung Ihres Ansatzes?
- Zur Bewerbung gehören verpflichtend das ausgefüllte Schuldatenblatt und das Bewerbungsschreiben.
Das Bewerbungsschreiben sollte maximal 10 Seiten bzw. maximal 40.000 Zeichen umfassen und in einer PDF Datei hochgeladen werden. Beim Aufbau des Bewerbungsschreibens orientieren Sie sich bitte an den Leitfragen. - Zur Konkretisierung des Beschriebenen können maximal 2 Anlagen wie kommentierte Fotos oder eine Videodatei (maximal 5 Minuten) angefügt werden.
Beratungsangebot
Wenn Sie Beratungsbedarf haben, melden Sie sich bitte unter folgender E-Mail-Adresse: teilnahme@deutscher-schulleitungskongress.de
Über den Nachhaltigkeitspreis
Mit dem DSLK-Schulpreis für nachhaltige Entwicklung, gestiftet von SIGNAL IDUNA, wollen wir unmittelbar an das UNESCO-Programm BNE 2030 anknüpfen. Er ist ein Beitrag zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans BNE, der 2017 von der nationalen Plattform BNE verabschiedet wurde. Mit dem Preis wollen wir ein Zeichen setzen und die Schulen dazu anhalten und dabei unterstützen, BNE zu einem fachlichen und fächerübergreifenden Schwerpunkt ihrer pädagogischen Arbeit zu machen. Dabei sollen das fachliche Lernen im Unterricht, das fächerverbindende Lernen sowie systemisch aufgebaute Projekte, möglichst in Kooperation mit außerschulischen Bildungspartnern, in den Blick genommen werden. Schulen sollen außerdem angeregt werden, gemeinsam mit ihrem Träger einen ganzheitlichen Ansatz zu entwickeln, den Schulalltag, das Schulgelände, den Schulbau sowie das Leben im schulischen Quartier im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu gestalten. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist eine Leitungsaufgabe, daher soll mit diesem Preis auch ein Beitrag geleistet werden, aufzuzeigen, wie Schulen in eigener Verantwortung sich dieser Aufgabe stellen und diese als eine Schulentwicklungsaufgabe mit allen an Schule Beteiligten partizipativ umsetzen. Wir wollen Konzepte von Schulen, die sich in diesem Bereich bereits auf den Weg gemacht haben und nachahmungswerte Konzepte zur Weiterentwicklung vorlegen, öffentlich machen und Schulen, die umsetzungswerte Konzepte entwickelt haben, aber aus finanziellen Gründen diese nicht umsetzen können, mit den vorgesehenen Preisgeldern unterstützen.
Hintergrund
BNE – Bedeutung und Zielsetzung für Schulen
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein zentral wichtiger und unverzichtbarer Teil des gesetzlichen Bildungsauftrags, der grundlegend nur in der Schule geleistet werden kann. Es ist daher erforderlich, bisherige Ansätze einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) zu einem dauerhaften und fächerübergreifenden Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit in Schule auszubauen.
Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass BNE zentrale Elemente und wirksame Methoden von Umweltbildung, Demokratiepädagogik, politischer Bildung und Globalem Lernen zusammenführt. Durch BNE sollen Schüler:innen befähigt werden, ihr eigenes Handeln kritisch zu reflektieren, Verantwortung zu übernehmen und konkrete Umsetzungen in Hinblick auf eine lebenswerte Zukunft für alle vorzunehmen.
BNE ist ein erfahrungsbetontes Konzept und setzt darauf, dass die Schüler:innen konkrete Möglichkeiten des Engagements für Umweltschutz und globale Gerechtigkeit erkennen.
Jurymitglieder
Dr. Roman Luckscheiter, Generalsekretär Deutsche UNESCO-Kommission
Torsten Uhlig, Vorstand SIGNAL IDUNA
Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer DStGB
Christiane Gotte, Vorsitzende Bundeselternrat
Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender Haus der kleinen Forscher
Axel Korda, Geschäftsführer FLEET Education Events
Udo Beckmann, Vorsitzender VBE
Prof. Dr. Ute Stoltenberg, Fakultät Nachhaltigkeit
(WEITERE FOLGEN)
Jurymitglieder
Generalsekretär Deutsche UNESCO-Kommission

Dr. Roman Luckscheiter
Vorstand SIGNAL IDUNA

Torsten Uhlig
Hauptgeschäftsführer DStGB

Dr. Gerd Landsberg
Vorsitzende Bundeselternrat

Christiane Gotte
Geschäftsführer FLEET Events

Axel Korda
Vorstandsvorsitzender Haus der kleinen Forscher

Michael Fritz
Leuphana Universität Lüneburg, Fakultät Nachhaltigkeit

Prof. Dr. Ute Stoltenberg
Ehrenvorsitzender des VBE Bundesverbandes

Udo Beckmann
Generalsekretärin der Bundesschülerkonferenz

Wiebke Maibaum
Geschäftsführer Greenpeace Deutschland

©Greenpeace e.V.
Roland Hipp
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