Ich war eine der ersten Berufsbergführerinnen von Europa, habe die Eiger Nordwand dreimal bestiegen, davon einmal im Alleingang, einmal in einer Seilschaft als Winterbegehung und einmal für das Schweizer Fernsehen SRF und den Deutschen Sender SWR in einer Life-Übertragung mit drei Kollegen.
2001 war ich die erste Schweizer Frau, die den Mount Everest bestiegen hat. Am Gipfeltag kletterte ich im Alleingang.
Zwischen 2006 – 2008 war ich insgesamt 484 Tage unterwegs zum Südpol, ich startete mit dem Fahrrad von zuhause im Berner Oberland in der Schweiz und fuhr während 400 Tagen auf meinem Touren-Fahrrad zuerst quer durch Europa, dann USA, Mexiko, Zentralamerika und Südamerika, bis ich im Süden von Chile angelangt bin. Danach startete die eigentliche Expedition mit vier Kollegen mit Skiern und Schlitten, bis wir 47 Tage später «unsupported and unresupplied» ohne Aussenunterstützung, ohne Materialdepots die 1600 Marschkilometer (1200 km Flugdistanz) bewältigten und zum Südpol gelangten.
Für diese Leistung wurde ich als Schweizerin des Jahres 2008 nominiert.
2016 – 2017 gelangte ich auf gleiche Weise zum Nordpol.
Während 8 Jahren arbeitete ich zwischendurch als Berufs-Helikopterpilotin, hauptsächlich in Spanien, wo wir Starkstrom-Leitungen warteten. However, das war ein kleiner Ausbrecher aus meiner sonst sehr naturnahen Biographie, der aber meine Begeisterung für Technik und Aerodynamik sättigte.
Die drei Bücher («Schritte an der Grenze – Die erste Schweizerin auf dem Mount Everest», «Expedition Antarctica – 484 Tage bis ans Ende der Welt» und «Grenzgängerin – Ein Leben für drei Pole», waren alle Schweizer Bestseller. Unter den internationalen Büchern mit Platz 5 und unter den Schweizer Sachbüchern über Wochen auf Platz 1.
Zurzeit arbeite ich an einem neuen Projekt das die Berge in den Zusammenhang der Resilienz-Fähigkeit des Menschen rücken wird. Mit neurologischen Erkenntnissen wird dieses Projekt mein Studium in Psychologie mit den Bergen verknüpfen.